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Innovative Arzneimittelversorgung
von COVID-19-Patient:innen
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Die aktuelle Coronavirus-Pandemie stellt unsere Gesellschaft und viele Ärzt:innen und medizinisches Personal vor große Herausforderungen. Neben der notwenigen Änderung der Versorgungsstruktur chronisch kranker Patient:innen aus hygienischen Gründen wird die Betreuung von COVID-19 infizierten Patient:innen mit schweren Verlaufsformen in den kommenden Monaten drastisch zunehmen. Aufgrund des extrem hohen Ansteckungsrisikos werden viele Patient:innen in den Kliniken weniger ambulant oder stationär betreut und die Nachfrage nach sinnvollen digitalen Versorgungsstrukturen steigt rapide an. Hinzu kommt, dass besonders ältere Menschen in den Altersheimen mit ihrem hohen Ansteckungsrisiko praktisch komplett isoliert sind und jeder Kontakt zu fremden Personen, auch medizinischem Personal, extrem riskant ist und somit drastisch reduziert wird.
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Eine weitere Notwendigkeit ist die Entwicklung von Medikamenten oder Impfstoffen, die die Coronavirusinfektionen wirksam und nachhaltig bekämpfen. Um dies erfolgreich umzusetzen, ist ein effektiver Informationsaustausch zwischen den einzelnen Akteuren des Gesundheitssystems – Ärzt:innen, Fachärzt:innen, medizinischen Laboren, Pharmaindustrie und wissenschaftlichen Institutionen – extrem wichtig. Auch der Datenfluss von Klinischen Inforationssystemen (KIS) oder Praxisverwaltungssystemen (PVS), die die klinischen Patient:innendaten in der Klinik oder Praxis verwalten, zu den Datenbanken für klinische Studien wird eine der wichtigen Grundvoraussetzungen für den Erfolg sein.
Bisherige elektronische Datenbanken im Gesundheitssystem sind meist "Stand alone"-Lösungen, die moderne Anforderungen, wie Diagnose- und individuelles Datenmanagement oder einen rationellen Export von gespeicherten Daten mit einem meist nur sehr hohen Aufwand realisieren können. Ein automatisierter Datenexport zu den Datenbanken für klinische Studien oder überregionalen wissenschaftlichen Datenbanken kann mit diesen Systemen nicht realisiert werden.
IACP-COVID19 als eine eHealth-Lösung zur Versorgung von Coronapatient:innen arbeitet auf einer technisch hochmodernen IT-Plattform, die die Möglichkeit hat, über individuelle Schnittstellen die IACP an Klinik- oder Praxis-interne KIS- oder PVS-Systeme anzubinden und zusätzlich Parameter für individuelle Krankheitsbilder, wie bei COVID-19 Patient:innen – wie Antikörperspiegel, Impf- und Immunstatus und vieles mehr – einfach zu integrieren. Diese Informationen werden zentral in einer Datenbank innerhalb der Klinik oder Praxis abgespeichert und nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen evaluiert, wie z. B. SDS-Berechnung der einzelnen medizinischen oder laborchemischen Parameter oder weitere statistische Analysen.
IACP-COVID19 erleichtert auf diese Weise nicht nur die Arbeit des Arztes/der Ärztin, der medizinischen Fachangestellten oder dem Pflegepersonal, sondern optimiert nachhaltig den Therapieerfolg bei der Behandlung ihrer schwer erkrankten Patient:innen.